Beteiligte Personen

Was ist dein Beitrag zur Profilinitiative?

Ich bringe meine Expertise im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und digitale Transformation ein, insbesondere mit Blick auf Organisationsstrategien und die Wirkungsmessung von Transformationsprozessen. Gemeinsam mit Kolleg:innen arbeite ich an Konzepten, wie Organisationen digitale Technologien nutzen können, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, und wie gleichzeitig Nachhaltigkeitsprinzipien die Entwicklung und den Einsatz digitaler Technologien leiten können.

Wie bist du zu dem Thema gekommen?

Zentraler Gegenstand meiner Forschung ist die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit ökologischen Problemen – insbesondere dem Klimawandel. Dabei interessiert mich, wie ökologische Krisen in Prozesse gesellschaftlichen Wandels münden; und wie dabei neue Formen der Koordination, aber auch neue soziale Konflikte entstehen.

Was ist dein Beitrag zur Profilinitiative?

In die Profilinitiative bringe ich zum einen meine Expertise als Sprachtechnologe ein – insbesondere im Umgang mit großen Sprachmodellen (Large Language Models). Diese setzen wir unter anderem in der Diskursanalyse auf multimodalen Korpora sowie zur Prognose möglicher Zukunftsszenarien ein. Zum Anderen unterstützen wir vom HCDS alle Forschenden der Initiative bei digitalen Fragenstellungen im Rahmen ihrer Vorhaben. 

Wie bist du zu dem Thema gekommen?

Mein Einstieg in die Forschung zu digital-nachhaltigen Transformationen begann mit dem Themenfeld digitale Soziale Innovationen. Mich interessiert, wie Technologien gemeinwohlorientiert gestaltet werden können, um soziale und ökologische Herausforderungen zu adressieren – besonders aus der Perspektive marginalisierter Gruppen.

Was ist dein Beitrag zur Profilinitiative?

Ich forsche zu Interaktionsdynamiken in Gruppen und deren Einfluss auf individuelle und kollektive Prozesse, die für Transformationsprozesse zentral sind. In der Profilinitiative bringe ich diese Perspektive ein, um zu untersuchen, wie digitale und nachhaltige Transformationen in Organisationen durch Kommunikation gestaltet und getragen werden können.

Wie bist du zu dem Thema gekommen?

Gemeinsam mit meinem Team in der Arbeits- und Organisationspsychologie und am Center for Better Work beschäftigte ich mich mit Fragen dazu, wie sich soziale Interaktionsprozesse in Organisationen durch Flexibilisierung und Digitalisierung wandeln – von Teamprozessen bis zu Führung und organisationaler Veränderung. Eine übergeordnete Frage ist dabei: Wie kann die relationale Dimension der Arbeit erhalten bleiben, wenn wir uns nur noch selten oder gar nicht mehr Face-to-Face begegnen?

Wie bist du zu dem Thema gekommen?

Ich beschäftige mich wissenschaftlich mit dem Thema seit ca. 2008, als in der Global Financial Crisis die Firmen begannen, weniger Geschäftsreisen und -fahrten zu erlauben, was neben Geldersparnissen auch beträchtliche Energiekostenreduktionen zum Folge hatten. Gleichzeitig kam die Frage auf, ob man nicht durch „virtuelles Arbeiten“ oder virtuelle Konferenzen man viel nachhaltiger arbeiten könnte. Vieles was wir heute Twin Transformation nennen hat damals angefangen – die Nutzung von digitalen Innovationen, um neben Effizienzgewinnen auch Nachhaltigkeitserfolge zu erzielen.

Was ist dein Beitrag zur Profilinitiative?

Meine Forschung berührt die Wirksamkeit von regulatorischen Maßnahmen sowohl im Bereich der Nachhaltigkeit als auch in der digitalen und technologischen Transformation. Die Kernfrage ist: auf welche Weise kann der Staat diese beiden grundlegenden Umgestaltungen unserer Gesellschaft am effektivsten begleiten? Von dieser Frage aus ist es nur noch ein kleiner Schritt, nach den Synergien der beiden Prozesse, der Twin Transformation, zu fragen. Wie können technische Innovationen der nachhaltigen Umgestaltung der Wirtschaft dienen? Und, umgekehrt, wie können Nachhaltigkeitsgesichtspunkte in technischen Neuerungen wie etwa Künstlicher Intelligenz Berücksichtigung finden? Und: wie kann der Staat durch intelligente Regelsetzung dabei helfen? Das sind Fragen, die ich in diesem Forum erforsche.

Was ist dein Beitrag zur Profilinitiative?

Bei meiner Forschung leitet mich immer die Frage, wie die Potenziale der Digitalisierung genutzt werden können, um positive Veränderungen zu ermöglichen und nachzuhalten. Gleichzeitig bedarf es aber einer Abwägung mit negativen, oftmals unintendierten Effekten. An der Profilinitiative interessiert mich vor allem der interdisziplinäre Austausch und die Verbindung der diversen Perspektiven. Dazu bringe ich meine Expertise in diversen Anwendungskontexten, vom zivilen Katastrophenschutz bis zum Empowerment von Mitarbeitenden in Großunternehmen, ein.

Wie bist du zu dem Thema gekommen?

Digitale Technologien haben einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Gerade KI-Anwendungen, als eine der aktuellen Schlüsseltechnologien, weisen einen deutlich gesteigerten Ressourcenverbrauch auf. Die Frage, wie sich die Entwicklungslinien digitaler und ökologischer Transformationen zueinander verhalten (und wie sie sich im Hinblick auf gesellschaftliche Nachhaltigkeitsziele verhalten müssten), ist insofern immer dringender geworden und beschäftigt uns heute auf verschiedenen Ebenen in Forschung und Lehre.

Was ist dein Beitrag zur Profilinitiative?

Als Professor für Mensch-Computer-Interaktion beschäftige ich mich mit der Fragestellung, wie in der Zukunft die Interaktion zwischen Mensch und Maschine aussieht. Diese wollen nicht nur erforschen, sondern aktiv mitgestalten, so dass Menschen Technologie effektiv, effizient, zufriedenstellend und nachhaltig nutzen können.